Das heisst für mich: zurück an die PHBern, zurück in die Schulführung und Schulentwicklung. Ein Themenbereich, der mich seit meinem Berufseinstieg fasziniert und den ich aus mehreren Perspektiven kenne. Ab November werde ich an der PHBern als Studiengangleiterin im DAS Schulen leiten tätig sein. Darauf freue ich mich sehr.
Das heisst für mich auch, dass ich mir über den Sommer Zeit genommen habe, um meine Tätigkeiten zu sortieren. Seit meinem Einstieg in die Politik sind neue Engagements hinzugekommen. Ich will aber nicht einfach immer mehr machen, sondern mich thematisch nicht all zu sehr verzetteln. Deshalb werde ich meinen Fokus wieder mehr auf die Bildungs- und Familienpolitik legen und auf die nächste Parteiversammlung hin als Co-Vizepräsidentin von neo – Die sozialliberale Mitte zurücktreten.
Als Verfassungsrätin, (Co-)Vizepräsidentin von neo – Die sozialliberale Mitte und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Kinderschutz Schweiz habe ich Politik, Beruf und Familie stets gut miteinander vereinbaren können. Es passte alles gut zusammen. Auch beim Kinderschutz sind wir sehr politisch tätig, setzen uns für Grundrechte und gute Rahmenbedingungen für Familien ein und stärken die Eltern und die Kinder. Ich konnte fachlich und persönlich je von den anderen Bereichen profitieren und habe sehr viel gelernt. In allen drei Bereichen lebe ich die sozialliberale Haltung.
Es hat mich immer wieder sehr berührt, wie stark die sozialliberale Haltung in der Partei präsent ist. Sei dies in der Zusammenarbeit mit meiner Kollegin und meinen Kollegen im Verfassungsrat, beim Fassen der Parolen zu verschiedenen Abstimmungen, beim Erarbeiten von Vernehmlassungen sowie im Rahmen der Namensänderung der Partei, bei welcher der Pioniergeist der Gelben, verbunden mit Tradition und Werten, auflebte. Es war und ist mir eine Ehre und eine Freude, beim Neuaufbruch der Partei aktiv dabei zu sein. Und so freue ich mich auch auf unsere Wahlkampagne für den Nationalrat.
In meinem neuen Job im Bereich der Schulführung und Schulentwicklung, als Co-Präsidentin von Elternbildung CH und als Stiftungsrätin von Mitmänsch Oberwallis bringe ich mich weiterhin sachpolitisch ein. Mein Herzblut liegt bei den Themen Bildung, Familie, Teilhabe. Hier bin ich stark, hier bin ich gut vernetzt, hier kann ich etwas beitragen. Gerade was die Themen Heilpädagogik und Inklusion angeht, freue ich mich auf die Möglichkeit, mich mehr zu vertiefen.
Natürlich bleibe ich auch neo als aktives Mitglied und Bildungsexpertin treu und ich schliesse nicht aus, zu einem späteren Zeitpunkt wieder vermehrt parteipolitisch tätig zu sein. Es ist nach wie vor eines meiner politischen Ziele, eines Tages im Grossen Rat mitzuwirken. Die Politik ist ein spannendes Feld, ein Lernfeld, das viele Gestaltungs- und Lernmöglichkeiten bietet, aber auch viel Geduld und Rückgrat braucht. Eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
An diese Stelle gehört natürlich auch Dank. Ein grosser Dank an alle, die mich gefördert, herausgefordert und unterstützt haben und dies weiterhin tun.
Und jetzt, auf in die Wahlkampagne. Es gibt viel zu tun und wird eine spannende Zeit. Ich freue mich auf die Begegnungen mit euch. :)